Mit Schülerinnen und Schülern der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule, Bismarckschule, Boje-Steffens-Gemeinschaftsschule, Elsa Brandström-Schule, Erich Kästner Gemeinschaftsschule, Freien Waldorfschule, Leibniz Privatschule.
Leitung: Anna Haentjens und Lehrerkollegium
Flucht damals und heute
Historische Verpflichtung: Roma und Sinti willkommen!
mit Matthäus Weiß, Landesvorsitzender des Verbandes deutscher Sinti und Roma Schleswig Holstein e.V.
Am 27. Januar jährt sich der Gedenktag für die Opfer des Deutschen Faschismus. Aus diesem Anlass laden wir alle ein, um der ca. 500.000 Sinti und Roma zu gedenken, die
Opfer des Holocaust wurden und ihre Geschichte kennen zu lernen.
Die Roma aus den Balkanländern werden zu 99 Prozent von der deutschen Regierung abgewiesen, obwohl sie unter den Spätfolgen, nicht nur des Agressionskrieges
der Nato gegen Serbien von 1999 leiden, sondern auch Hinterbliebene der Opfer des Holocaust sind und aus geschichtlicher Verantwortung besondere Hilfe durch die Deutschen erfahren müssten.
Die Asylanträge von Schutz suchenden aus diesen Ländern werden ohne Prüfung abgelehnt. Damit sollen insbesondere die massenhaften Abschiebungen von Roma unvermindert weitergehen.
Matthäus Weiß, bereist Länder auf dem Balkan, um sich ein Bild über die Situation der Roma vor Ort zu machen. Er setzt sich dafür ein, dass Roma in Deutschland auch willkommen sein sollen und sie ein ordentliches Asylverfahren bekommen.
Protest gegen die Abschiebung der Roma
Mitgliederversammlung (Gäste willkommen)
Zum Jahresausklang laden wir alle Mitglieder und Freunde zu einem gemütlichen, nachdenklichen, aber auch fröhlichen Beisammensein
am 24. November um 19 Uhr in der
AWO, Rudolf-Breitscheid-Straße ein.
Wer kann, bringt etwas zum Buffet mit, ganz gleich, ob Salat, Schoko oder Mandarinen.
Auch kurze Geschichten zum Vorlesen sind erwünscht.
Wir freuen uns sehr, dass Maarten unsere kleine Feier musikalisch begleiten will.
Auf den Spuren von Krieg und Verfolgung in Flensburg
anläßlich des Volkstrauertages am 15. November 2015 laden wir hiermit zu
einem antifaschistischen Stadtrundgang ein.
Wir gehen durch den Park über Munketoft, wo in der NS-Zeit ein Lager für Zwangsarbeiter gewesen ist und danach zur Knudsborg, wo sich ein Durchgangslager befunden hat.
Wir gehen dann zum Deserteursdenkmal am Platz der Gärtner und werden dort ein Blumengesteck nieder legen.
Vom Platz der Gärtner gehen wir durch die Fußgängerzone an den Stolpersteinen vorbei, die an Opfer des Naziregimes in Flensburg erinnern.
Am Denkmal für die Opfer des Naziregimes gegenüber dem Polizeipräsidium endet der Spaziergang gegen 13.00 Uhr.
An den jeweiligen Stationen wird Ludwig Hecker von der VVN-BdA über die Bedeutung des Ortes berichten.
Am Deserteursdenkmal wird Ralf Cüppers von der DFG-VK an die Deserteure in Flensburg erinnern.
Im Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt
09:30 Uhr St. Petri Kirche Ladelund
Gottesdienst zum Volkstrauertag mit Lesungen und Liedern in mehreren Sprachen. Anschließend stilles Gedenken und Kranzniederlegungen.
12:00 Uhr Pastorat Ladelund
Gemeinsames Mittagessen für Gäste und Gastgeber (um Anmeldung bis zum 9. Nove,ber wird gebeten).
14:30 Uhr Dokumentenhaus
Internationale Begegnungen, Gespräche und „Kopje koffie“, Vorführung von Filmen aus Putten und Ladelund.
17 Uhr St. Laurentius Kirche, Karlum
Karin Tuxhorn liest aus dem erstmalig 1938 veröffentlichten Buch „Adressat unbekannt“. Es handelt sich um einen Briefwechsel zwischen einem deutschen und einem amerikanischen Juden während der Monate um Hitlers Machtübernahme. Verrat, Obrigkeitgehorsam, Verfolgung: Ohne umschweife wird eine Lebensgeschichte erzählt.
Die Roten Matrosen – Hintergründe und Personen“ mit Bernd Langer
Die Novemberrevolution 1918 begann mit einer Matrosenrevolte am 4.
November in Kiel und breitete sich als spontane Volksbewegung über das
Land aus. Am 9. November erreichte die Bewegung Berlin. Die Republik wurde
verkündet und der längst verlorene I. Weltkrieg wenige Tage später
beendet.
„Rote Matrosen“ traten vielerorts als bewaffnete Hüter der neuen Ordnung
in Erscheinung. In Berlin wurde die mehrere tausend Mann starke
„Volksmarinedivision“ ins Leben gerufen. In den Weihnachtskämpfen 1918
erlangte diese Formation einen legendären Ruf, ihr Ende fand sie 1919
durch das von Freikorps gegen die Linken geführte Märzmassaker. Doch auch
in späteren bewaffneten Auseinandersetzungen spielten Aktivisten aus den
Reihen der Matrosen bis 1921 eine Rolle.
Welche Persönlichkeiten machen die „roten Matrosen“ aus und wie spielte
sich die Geschichte konkret ab. Diesen Fragen wird der Vortrag von Bernd
Langer nachgehen.
Bernd Langer, seit 1978 antifaschistisch engagiert, gehörte zu den
Aktivisten der ersten autonomen Antifa-Strukturen. Außerdem entwickelte er
die kulturpolitische Initiative Kunst und Kampf (KuK). In den 1990er
Jahren war Langer maßgebliches Mitglied der Autonomen Antifa (M) und am
Aufbau der AA/BO (Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation)
beteiligt. Als Autor diverser Bücher und Vortragsreisender setzt er sich
seit Jahren mit den revolutionären Bewegungen in Deutschland auseinander.
Anschließend Kneipe!
Ab 19 Uhr
Alte Meierei (Hornheimer Weg 2, Kiel)
www.antifa-kiel.org | altemeierei.de | kunst-und-kampf.de
Informieren – Diskutieren – Vernetzen und aktiv werden
97 Jahre Revolution in Kiel!
Geo step by step lädt ein zu einem zweistündigen, lebendigen Erinnerungsspaziergang an die Stätten der Revolution von 1918, auch Matrosenaufstand genannt. Was wirklich passierte und weshalb, darüber wollen wir informieren.
Sonntag, den 01.November 2015 um 14.00 Uhr
Treffpunkt: Kieler Gewerkschaftshaus, Legienstr. 22
Kosten: 8,00 €, 4,00 € ermäßigt. Anmeldung nicht erforderlich!
Die Heizer waren die Ersten…
„Feuer aus den Kesseln“ hieß es vor 97 Jahren, als der Geheimplan von Admiral Scheer, die Flotte noch einmal in den „Endkampf“ zu schicken, aufflog. Die Soldaten wollten schon lange nicht mehr. Der Krieg war längst verloren, Verlierer waren in allen beteiligten Nationen die arbeitenden Menschen und ihre Familien. Tod auf dem Schlachtfeld und auch in der Heimat durch Hunger und Krankheit waren die bösen Erfahrungen, die die Menschen erlitten und die ihnen die Augen geöffnet hatten über diesen Staat, die Monarchie, das Militär und die Machthaber in den Rüstungsschmieden.
Kiel gab das Signal für eine Bewegung, die bald darauf ganz Deutschland erfasste und die zum Ende des 1. Weltkrieges und zum Sturz der Monarchie führte. Was sich in diesen spannenden Tagen in Kiel ereignete, was die Revolution erreichte und welche weiteren Forderungen der revolutionären Bewegung umgesetzt werden konnten, darüber erfahrt ihr mehr auf dem geführten Stadtgang.
Unsere Vereinigung wird weiter gebraucht – mehr denn je!
28. Oktober 2015
Am 10. Oktober tagte die 42. Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA in Neumünster.
Die obige Überschrift bringt eigentlich das Fazit der Landesdelegiertenkonferenz auf den Punkt. Nachdem der scheidende Landesvorsitzende Hartmut Büchsel die rhetorisch gemeinte Frage nach der zukünftigen Existenznotwendigkeit der VVN-BdA in seinem Referat zum Rechenschaftsbericht des Landesvorstands aufgeworfen hatte, war die Diskussion, in der die mannigfachen Facetten unserer Arbeit beleuchtet wurden, ein einziges Plädoyer für die gesellschaftliche Notwendigkeit unserer Fortexistenz. Nicht zuletzt die Gäste aus unterschiedlichen Organisationen und zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen in Schleswig-Holstein hoben die Bedeutung des Wirkens der VVN-BdA hervor. Unsere Vereinigung wird weiter gebraucht – mehr denn je! weiterlesen »
„Sichere Herkunftsstaaten“ Sicherheit für wen?
In der Diskussion um sogenannte „sichere Herkunftsstaaten“ spielt die Frage nach Sicherheit von Schutzsuchenden kaum eine Rolle. Differenzierte Betrachtungen der Lebensverhältnisse in diesen Staaten gibt es ebenso wenig wie eine Würdigung der besonderen Situation von ausgegrenzten Volksgruppen, etwa der Roma. Stattdessen werden pauschale Sicherheitsbehauptungen in den Raum gestellt, „sichere Herkunftsstaaten“ sollen ein wichtiger Eckpfeiler für die Lösung des „Flüchtlingsproblems“ sein. Gerade dieser Aspekt wird von vielen Fachleuten bestritten. In der politischen Debatte scheinen die „sicheren Herkunftsstaaten“ vor allem ein Instrument des Interessenausgleichs zu sein und sollen dazu dienen, die Gegner einer humanen Politik zu befrieden. In dieser Veranstaltung wollen wir uns intensiver mit den Zielen und möglichen Konsequenzen „sicherer Herkunftsstaaten“ befassen. „Sichere Herkunftsstaaten“ Sicherheit für wen? weiterlesen »