Willkommensfest, „Längste Tafel mit dem leckersten interkulturellen Buffet am neusten Ostseeufer Kiels“

Am Sonntag 30.8. ab 11:00 Uhr sind Sie alle eingeladen auf das MFG 5 Gelände (Eingang Schusterkrug/Friedrichsort oder Holtenau und dann immer geradeaus bis zum Wasser) zu kommen. Neben dem interkulturellen Buffet wird es jede Menge Spielaktionen für Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen geben. Musik, Kunst, Sport und Spiel, Infostände und vieles mehr werden vor Ort sein.

Bringen Sie eine leckere Kleinigkeit mit für das Büfett und teilen sie mit den anderen.
Wir setzen auf Sie! (Teller und Besteck nicht vergessen)

Wir laden Sie, Ihre Freundinnen und Freunde und ihre Familien recht herzlich ein, mit uns zu feiern und ein Zeichen zu setzen für Toleranz und Offenheit im Kieler Norden und überall!

Refugees welcome/Geflüchtete willkommen heißen

Organisiert von: ANSTATT e.V. /Verein zur Förderung von Jugendkultur mit vielen Unterstützer_innen der Willkommensinitative Friedrichsort und anderen Organisationen

Bei Nachfragen: Anstattev@gmx.de
oder Wiltrut Cordes/Mädchentreff Mona Lisa 396634
Sven Böge/Jugendtreff Pries 396624
Bernhard Tiedemann 01734498774
Bei Facebook unter:
https://www.facebook.com/events/963692963649797/

4. Festival am kleinen Strand

ANSTATT e.V. präsentiert Euch das 4. Festival am kleinen Strand

Refugees welcome!

Dieses Jahr verbergen sich hinter dem Festival am kleinen Strand gleich zwei Dinge.

Am Samstag 29.8.gibt es wie gewohnt ein Festival mit großer Bühne am kleinen Strand in Friedrichsort/Kiel.
Zum 4. Mal gehen wir mit Musik und politischem Anliegen im Gepäck an Land.
Gegen Nazis, gegen rechte Gesinnung, gegen menschenverachtendes Verhalten in jeder Form.
Für ein gemeinschaftliches Leben mit allen Menschen, für Respekt und für ein lautes „Refugees welcome!“
Bands werden an den Start gehen, die diese Aussagen unterstützen und Lust haben auf einem Festival zu spielen, das diese Message verbreiten will.

Facebooklink:
https://www.facebook.com/events/963692963649797/

Stolpersteine in Gaarden – Stadtgang mit Geo step by step

Mit einem Stolperstein von 10 x 10 cm glänzender Fläche vor dem letzten selbst gewählten Wohnsitz holt der Künstler Gunter Demnig die Opfer des Nationalsozialismus aus der Anonymität in unser Alltagsleben zurück.
Auf unseren kleinen Rundgang gedenken wir 10 Menschen, die in Gaarden-Ost gelebt haben und deren Kurzbiografien wir bei näherem Hinsehen auf den Steinen lesen können. Die Texte sind so unterschiedlich wie die individuellen Schicksale, aber man erfährt nicht, warum die Menschen Opfer wurden.
Darum werden wir die Biografien der Verfolgten jüdischen Glaubens und die eines standhaften Zeugen Jehovas näher kennen lernen und erfahren etwas über den Kampf des kommunistischen Widerstands gegen den Faschismus.

 

Kosten: 8,00 € ermäßigt 4,00 €

Gruppenabend mit dem Journalisten und Publizisten Volker Bräutigam

Volker ist in Wedel ja schon gut bekannt. Bei uns ist er fast ein Stammgast. Zuletzt sprach er im Rahmen des Wedeler Ostermarsches auf der „Batavia“ über die Rolle der Medien in der Auseinandersetzung um Krieg und Frieden. Er war selbst jahrelang Redakteur bei ARD- Tagesthemen und schreibt regelmäßig für die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift „Ossietzky“.
Volker Bräutigam wird uns berichten, was aus seiner Programmbeschwerde gegen verfälschende und irreführende Berichterstattung in ARD und ZDF über den Ukraine- Konflikt geworden ist. Wer Volker schon einmal gehört hat, wird dem Abend mit Spannung entgegensehen.

Tag der Befreiung vom Faschismus – 70 Jahre Selbstbefreiung

16.00 Kranzniederlegung Gedenkstein am Rathaus
Stadt Elmshorn (Bürgervorsteher Karl Holbach )
VVN-BdA (Hartmut Büchsel)

16.15 Antifaschistischer Stadtrundgang
– ehemaliges Gewerkschaftshaus Andreas Sankewitz, DGB
– Gedenkplatz Synagoge Marianne Wilke
– Stolperstein Kirchenstraße Jürgen Brüggemann
– Nikolaikirche Rudi Arendt zur Selbstbefreiung, Hartmut Büchsel
– Tondokument Zeitzeugen
Moderation: Jürgen Brüggemann

18.00 Eröffnung der neuen Ausstellung Neofaschismus in Deutschland (in der Aula der VHS)
Leiterin der VHS, Frau Wurr-Feldmann
Hartmut Büchsel, Einführung

19.30 Ihr Kampf – unser Auftrag
gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Neofaschismus

Vortrag und Diskussion
Referenten: (Vertreter der Akteure 1945)
SPD (Ernst-Dieter Rossmann), DKP (Heinz Stehr), Die Linke (Klaus-Dieter Brügmann), ver.di (Ralf Schwittay)
Moderation Jürgen Brüggemann

8. Mai Elmshorn Einladungsflyer  (PDF)

ERINNERN UM ZU HANDELN!

Vor 70 Jahren wurden nicht nur die Überlebenden des Nazi-Terrors, sondern nahezu ganz Europa von Faschismus und Krieg befreit

Die alliierten Streitkräfte, unter denen die rote Armee mit Abstand die größte Last des Krieges in Europa getragen hatte, sind und bleiben auch unsere Befreier.

Besonders aber erinnern wir uns an den Beitrag, den der deutsche antifaschistische Widerstand in Deutschland, in der Emigration, als Teil von Partisanenverbänden und in den Streitkräften der Anti-Hitler-Koalition geleistet hat.

Christel Pieper, Jahrgang 1950 (VVN-Bund der AntifaschistInnen-KV Kiel) erzählt vom Widerstand und der Haftzeit ihres Vaters Christian Joost (1904-1967) in der Nazizeit und wie dadurch auch ihr Leben geprägt wurde. Dazu gehören auch die schmerzhaften Erinnerungen des Kindes eines KZ-Häftlings und „Hochverräter“, das erleben musste, wie sein Vater auch nach der Befreiung gedemütigt und verfolgt wurde. Aber seine Leidenschaft nach Gerechtigkeit und „Schwächere beschützen müssen“ bleibt sein Leben lang.

Veranstalter: DKP – SDAJ – VVN-BdA-Kiel

Einladungsflyer (PDF)

Stolpersteine in Kiel – Spuren der Erinnerung

Kosten: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €

Mit einem Stolperstein vor dem letzten selbst gewählten Wohnsitz holte der Künstler Gunter Demnig die Opfer des Nationalsozialismus aus der Anonymität in unser Alltagsleben zurück.
Inzwischen hat sich sein Projekt mit rund 50.000 Steinen in über eintausend Städten zum weltweit größten Mahnmal entwickelt. Seit 2006 sind in Kiel und Kronshagen 215 der nur 10 x 10 cm kleinen Gedenksteine verlegt worden.
Auf unserem Rundgang durch die Innenstadt erinnern wir uns aller Kieler Opfergruppen und lernen ihren Alltag und ihre Biografien kennen. Um  einmal aufatmen zu können, berichten wir auch über die Familienangehörigen, die dem Grauen entfliehen konnten.

Stolpersteine in Kiel – Spuren der Erinnerung

Kosten: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €

Mit einem Stolperstein vor dem letzten selbst gewählten Wohnsitz holte der Künstler Gunter Demnig die Opfer des Nationalsozialismus aus der Anonymität in unser Alltagsleben zurück.
Inzwischen hat sich sein Projekt mit rund 50.000 Steinen in über eintausend Städten zum weltweit größten Mahnmal entwickelt. Seit 2006 sind in Kiel und Kronshagen 215 der nur 10 x 10 cm kleinen Gedenksteine verlegt worden.
Auf unserem Rundgang durch die Innenstadt erinnern wir uns aller Kieler Opfergruppen und lernen ihren Alltag und ihre Biografien kennen. Um  einmal aufatmen zu können, berichten wir auch über die Familienangehörigen, die dem Grauen entfliehen konnten.

Das Ende der Todesmärsche und der Beginn des Kalten Krieges – mit Prof. Dr. Jörg Wollenberg aus Bremen

War der 8. Mai 1945 „trotz allem eine große Stunde, die Rückkehr Deutschlands zur Menschlichkeit“, wie Thomas Mann nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht im Britischen Hörfunk verkündete?

Gewiss, für die Gegner des NS-Systems und die KZ-Häftlinge war er ein Tag der Befreiung vom Faschismus.

Aber aus der Sicht vieler Deutscher war er der Tag der Niederlage. Und zahlreiche Deutsche setzten noch im Mai 1945 auf einen Sonderfrieden mit dem Westen, um weiter gegen die sowjetische Armee im Osten zu kämpfen. Denn die NS-Reichsregierung hatte sich von Berlin in die „Nordfestung“ von Holstein bis Dänemark zurückgezogen.

Unter ihnen befand sich SS-Reichsführer Heinrich Himmler, der an Hitler vorbei mit Vertretern der Westmächte und jüdischen Organisationen verhandelte. Die KZ-Häftlinge dienten dazu als „Verhandlungsmasse“.

Am Beispiel der „Weißen Busse“ über das Ende der Todesmärsche und die Folgen der Schachergeschäfte um Menschenleben in Lübeck wird Jörg Wollenberg informieren.

Ein bislang wenig beachtetes Ereignis aus der Endphase des Krieges, das auf einen Separatfrieden mit den Westmächten abzielte.

Jörg Wollenberg sah als Achtjähriger am 13. April 1945 rund 300 KZ-Häftlinge durch seine Heimatstadt Ahrensbök ziehen. Ahrensbök lag am Ende eines dreimonatigen Marsches der Häftlinge, der von Auschwitz-Fürstengrube über Mauthausen und Nordhausen (Mittelbau-Dora) bis nach Ostholstein ging und einen Tag vorher Lübeck erreicht hatte.

Lediglich 50 dieser KZ-Häftlinge erlebten das Ende des Krieges mit Hilfe der „Weißen Busse“ des Grafen Bernadotte. Diese Rettung fand Ende April 1945 nach Geheimgesprächen von Himmler mit dem Grafen Bernadotte und jüdischen Organisationen in Lübeck statt. Die anderen Häftlinge kamen auf die „Cap Arcona“ und die „Thielbek“, die am 3.Mai1945 von der RAF bombardiert wurden. Mit ihnen fanden über 7000 Menschen auf dem schwimmenden KZ den Tod. Grund genug, um nach den Hintergründen im Gefolge der Todesmärsche zu fragen

Zur Person: Geboren 1937, Schulzeit in Ahrensbök und Lübeck (OzD); Studium in Hamburg, Göttingen und Paris, anschließend Leiter von Volkshochschulen und von „Arbeit und Leben“ in Göttingen, Bielefeld und Nürnberg. Von 1978 bis 2002 Professor für Weiterbildung an der Universität Bremen. Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. zur NS-Zeit und Gründungsmitglied der Gedenkstätte Ahrensbök.

Auf Spurensuche in Quickborn – Geschichtsrundgänge über die Zeit des Nationalsozialismus

Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom NS-Regime bietet der Verein Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung in Quickborn zwei historische Rundgänge an. Inhaltlich geht es um die Themen Zwangsarbeit, Widerstand, „Euthanasie“, Aufstieg der NSDAP, Kriegsende und Verfolgung von Juden sowie politisch Andersdenkenden.

Termine:

So, 3. Mai 2015, 15.00 Uhr Stadtrundgang zu Fuß, ca. 2 ½ Stunden

Treffpunkt: Busstation am Bahnhof Quickborn

Teilnahme pro Person : 8 € / ermäßigt 4 €

So, 10. Mai 2015, 14:30 Uhr Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad, ca. 4 Stunden

Treffpunkt: Busstation am Bahnhof Quickborn

Teilnahme pro Person : 8 € / ermäßigt 4 €

Während der Rundgang im Wesentlichen durch den Ortskern Quickborns führt, verläuft die Fahrradtour vorwiegend durch die Stadtteile Quickborn-Renzel und Quickborn-Heide.

Anmeldung erwünscht unter: info@spurensuche-kreis-pinneberg.de

Der Erlös aus den Teilnahmebeträgen kommt dem Förderverein Gegen das Vergessen – Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung e.V. zur Weiterentwicklung der Webseite www.spurensuche-kreis-pinneberg.de zugute.

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