Letzte Zeitzeugen

21. April 2012

Filminterviews: Leid und Elend von Zeitzeugen während des Nazi-Terrorregimes

22.04.2012

Sonntagsgespräch in der Gedenkstätte Ahrensbök

Letzte Zeitzeugen

Filminterviews: Leid und Elend von Zeitzeugen während des Nazi-Terrorregimes

Die Regisseurin Martina Fluck stellt Filminterviews während eines Sonntagsgesprächs in der Gedenkstätte Ahrensbök vor.

Sonntag, 22. April 2012, 15.00 Uhr

Gedenkstätte Ahrensbök, Flachsröste 16, Ahrensbök, Ortsteil Holstendorf

Die Videos von der Eröffnung (Mai 2001) und dem 10-jährigen Jubiläum der Gedenkstätte Ahrensbök (Mai 2011) enthalten bewegende Interviews mit den Zeitzeugen Pivnik, van Hoey und Siewierski.

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Sonntag, 22. April 2012, 15.00 Uhr Gedenkstätte Ahrensbök, Flachsröste 16, Ahrensbök, Ortsteil Holstendorf Die Videos von der Eröffnung (Mai 2001) und dem 10-jährigen Jubiläum der Gedenkstätte Ahrensbök (Mai 2011) enthalten bewegende Interviews mit den Zeitzeugen Pivnik, van Hoey und Siewierski.

Kein Platz für Rassismus! Keine Nazis am 1. Mai in Neumünster!

19. April 2012

Die NPD hat für den 1. Mai 2012, dem traditionellen internationalen Tag der Arbeiter-innenbewegung einen Aufmarsch in Neumünster angemeldet. Es ist davon auszugehen, dass dies die zentrale Wahlkampfaktion der bisher schwach aufgestellten neonazistischen Partei zur bevorstehenden schleswig-holsteinischen Landtagswahl am 6. Mai 2012 werden soll. Ein breites Bündnis stellt sich gegen den geplanten Aufmarsch und hat deshalb für den 1. Mai ein buntes und vielfältiges Programm zusammengestellt. Dabei gibt es noch Mitmach-Möglichkeiten. Am 1. Mai sind Sie gefragt.

Am 1. Mai 2012, dem traditionellen internationalen Tag der ArbeiterInnenbewegung, wollen Neonazis aus ganz Norddeutschland nach einem Aufruf der NPD „mit Lautsprecherfahrzeugen, Trommeln, Fahnen und Transparenten“ und dem bundesweit bekannten Faschisten Udo Pastörs (MV) als Hauptredner von 12 bis 21 Uhr durch Neumünster marschieren. Es ist davon auszugehen, dass dies die zentrale Wahlkampfaktion der bisher schwach aufgestellten neonazistischen Partei zur bevorstehenden schleswig-holsteinischen Landtagswahl am 6. Mai 2012 werden soll.

Neumünster ist für die Nazis besonders wichtig. Hier existiert seit 1996 der norddeutsche Nazitreff Club 88 (88 ist der Code für Heil Hitler), der für die gesamte Szene Symbolkraft hat. Weiterhin gibt es mit der Gastwirtschaft Titanic und dem Athletik Klub Ultra zwei weitere feste Strukturen. Zusätzlich gibt es Verbindungen zur verbotenen Rockerbande „Bandidos“ und dem Unterstützerclub „Contras“. Die Nazis haben hier etwas zu verteidigen.

Der „Runde Tisch für Toleranz und Demokratie“, dem alle demokratischen Parteien, die Kirchen und Religionsgemeinschaften, die Gewerkschaften, die Türkischen Verbände und Vereine sowie viele andere Organisationen angehören und der von der Stadtverwaltung und der Polizei begleitet wird, hat beschlossen diese Provokation nicht hinzunehmen. Er hat deshalb für den 1. Mai ein buntes und vielfältiges Programm zusammengestellt und bittet alle, die in Neumünster gesellschaftlich engagiert sind, dabei aktiv mitzuwirken.

Mit Ihrem Auftritt, Ihrer Vorführung, Ihrem Infostand, Ihrem Flohmarkt, Ihrer Aktion können Sie mithelfen die Straßen friedlich zu besetzen und den Neonazis deutlich zu zeigen, wem die Stadt gehört.

Verantwortlicher Träger aller Nachmittagsaktionen ist die Stadt Neumünster mit ihrem Runden Tisch für Toleranz und Demokratie. Die Schirmherrschaft hat Landtagspräsident Torsten Geerdts übernommen. Unten finden Sie das Flugblatt zum Download.

Aufgrund der aktuellen Situation sind Änderungen jederzeit möglich. Informieren Sie sich unter www.nms-bunt-stattbraun.de!

Flugblatt 1. Mai Neumünster (908 KB)

Blut muss fließen

17. April 2012

Undercover unter Nazis

18.04.2012

Filmabend

Blut muss fließen

Undercover unter Nazis

Die Initiatoren dieser Filmabende möchten NeumünsteranerInnen die Möglichkeit bieten sich einen Überblick zu verschaffen über die grausame und menschenverachtende Musikszene der Neonazis. Es soll ein Stück Aufklärungsarbeit sein auch gerade im Hinblick auf den 1. Mai 2012. Der Eintritt ist kostenfrei.

Mittwoch, 18. April 2012, 19.00 Uhr

DGB Haus, Carlstraße 7, 24534 Neumünster

Anschließend besteht die Möglichkeit mit dem Regisseur Peter Ohlendorf über den Film und seine Erfahrungen zu diskutieren.

Der Film wird außerdem am Donnerstag, den 19.4.2012 im KDW, Waschpohl 20, Neumünster um 15 Uhr, 18 Uhr und 20 Uhr zu sehen sein.

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Mittwoch, 18. April 2012, 19.00 Uhr DGB Haus, Carlstraße 7, 24534 Neumünster Anschließend besteht die Möglichkeit mit dem Regisseur Peter Ohlendorf über den Film und seine Erfahrungen zu diskutieren. Der Film wird außerdem am Donnerstag, den 19.4.2012 im KDW, Waschpohl 20, Neumünster um 15 Uhr, 18 Uhr und 20 Uhr zu sehen sein.

legal. illegal. . . . egal?

9. April 2012

Warum ziviler Ungehorsam ein legitimes Mittel ist und wir uns den 1.Mai nicht von Nazis nehmen lassen

10.04.2012

Veranstaltung der ver.di Jugend Kiel-Plön/Südholstein

legal. illegal. . . . egal?

Warum ziviler Ungehorsam ein legitimes Mittel ist und wir uns den 1.Mai nicht von Nazis nehmen lassen

Eine Veranstaltung der ver.di Jugend Kiel-Plön/Südholstein mit Ringo Bischoff, ver.di Bundesjugendsekretär

Dienstag, 10. April 2012, 19.00 Uhr

Gewerkschaftshaus Neumünster, Carlstraße 7

Wo auch immer sich Wiederstand gegen eine rechte Demonstration regt, stellt sich auch die Frage nach dem zivilen Ungehorsam.

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Dienstag, 10. April 2012, 19.00 Uhr Gewerkschaftshaus Neumünster, Carlstraße 7 Wo auch immer sich Wiederstand gegen eine rechte Demonstration regt, stellt sich auch die Frage nach dem zivilen Ungehorsam.

Weil wir Frieden wollen, müssen wir uns gegen jede Kriegspolitik wehren.

6. April 2012

07.04.2012

Traditioneller Ostermarsch in WEDEL

Weil wir Frieden wollen, müssen wir uns gegen jede Kriegspolitik wehren.

Der traditionelle Ostermarsch in Wedel findet dieses Jahr am Samstag, den 7. April ab 10.00 Uhr statt.

Samstag, 07. April 2012, 10.00 Uhr

Rathausplatz

Auftaktkundgebung 10.00 Uhr Rathausplatz

Friedensfest 12.00 Uhr auf der Batavia

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Samstag, 07. April 2012, 10.00 Uhr Rathausplatz Auftaktkundgebung 10.00 Uhr Rathausplatz Friedensfest 12.00 Uhr auf der Batavia

Weil wir Frieden wollen … müssen wir die Politik in die eigenen Hände nehmen

6. April 2012

07.04.2012

Traditioneller Ostermarsch in KIEL

Weil wir Frieden wollen … müssen wir die Politik in die eigenen Hände nehmen

Der traditionelle Ostermarsch findet dieses Jahr am Samstag, den 7. April statt.

Samstag, 07. April 2012, 12:00 Uhr

Kiel, Asmus-Bremer-Platz

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Samstag, 07. April 2012, 12:00 Uhr Kiel, Asmus-Bremer-Platz

Wir können sie stoppen – „Großkampftag“ in Lübeck

28. März 2012

Am 31. März 2012 soll es wieder so weit sein: Ein ganzer Stadtteil wird hermetisch abgeriegelt und Neonazis marschieren durch Lübecks Straßen.

Die Bombardierung Lübecks jährt sich in diesem Jahr zum 70. Mal. Bei dem Angriff in der Nacht zum 29. März 1942 starben 320 Menschen, mehr als 15.000 wurden obdachlos. Rund ein Fünftel der historischen Altstadt wurde zerstört. Es war das erste Flächenbombardement einer deutschen Großstadt. Zuvor hatten deutsche Luftstreitkräfte englische Städte bombardiert.

Seit sechs Jahren missbrauchen neofaschistische Gruppen die Trauer um die Opfer des Luftangriffs, um mit einem Aufmarsch Aufmerksamkeit zu erlangen. Begleitet von einem starken Polizeiaufgebot ziehen die Neonazis durch Lübeck. In diesem Jahr hat der Lübecker Oberbürgermeister erstmals die Kundgebung verboten. Der Landtag hatte sich bereits zuvor quer durch alle Fraktionen grundsätzlich für ein Verbot des Neonazi-Aufmarsches ausgesprochen. Das Verwaltungsgericht Schleswig hob das von der Stadt ausgesprochene Verbot auf. Der Organisator der Neonazi-Demo war mit einem Eilantrag gegen das Verbot durch die Stadt Lübeck vorgegangen. Die Richter entschieden am Dienstag, dass die Demonstration unter Auflagen im vergleichbaren Umfang wie in den Vorjahren stattfinden darf. Das Gericht in Schleswig hat argumentiert, dass ein Zusammenprallen der Rechtsextremisten mit anderen Demonstrationen, die für denselben Tag angemeldet worden sind, durch Vorkehrungen und Auflagen verhindert werden könne.

Damit sind die zum Schutz des Neonazi-Aufmarsches aufgebotenen Polizisten quasi gezwungen, gegen Antifaschisten vorzugehen. Immerhin haben die Kundgebungen, Aktionen und Blockaden der vergangenen Jahre dafür gesorgt, dass den Nazis der Weg in die Innenstadt versperrt wurde. Doch damit wollen sich viele Lübecker nicht zufrieden geben. Sie wollen ihnen zeigen, dass sie auch in St. Lorenz Nord nicht willkommen sind. Dafür ruft ein breites Bündnis alle Lübeckerinnen und Lübecker und alle NazigegnerInnen zu einer gemeinsamen Demonstration auf. Die wird in diesem Jahr nicht am Bahnhof halt machen, sondern mit einer großen Kundgebung am Ziegelteller den Protest in Sicht und Hörweite der Neonazis tragen und damit einen Marsch ins Musikerviertel unmöglich machen.

Die VVN-BdA Schleswig-Holstein unterstützt wie schon in den letzten Jahren den Aufruf des Lübecker Bündnisses „Wir können sie stoppen“ und hofft darauf, dass viele Bürger Schleswig-Holsteins dem braunen Spuk ein Ende machen. Alle wichtigen Infos finden Sie / findet Ihr unter http://www.wirkoennensiestoppen.de/ oder im Flyer, der hier zum Download bereit steht

Flugblatt des Bündnisses (499 KB)

Was durch Wegschauen passieren kann…

27. Februar 2012

28.02.2012

Infoveranstaltung des Bündnisses gegen Rechts Neumünster

Was durch Wegschauen passieren kann…

Informationen aus erster Hand über den Naziterror mit Diskussionsrunde.

Dienstag, 28. Februar 2012, 19.00

Sportklause des SC Gut Heil “Schillers“, Schillerstraße 32

Informationen zur Terrorzelle NSU aus erster Hand sowie landespolitische Einschätzungen und gewerkschaftliche Erfahrungen sollen Neumünsteraner BürgerInnen sensibilisieren. Unter anderem mit Katharina König (DIE LINKE, MdL Thüringen), Thomas Rother (SPD, MdL Schleswig-Holstein) und Ernst Heilmann (Initiator der Kampagne „NPD kehrt marsch!“).

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Dienstag, 28. Februar 2012, 19.00 Sportklause des SC Gut Heil “Schillers“, Schillerstraße 32 Informationen zur Terrorzelle NSU aus erster Hand sowie landespolitische Einschätzungen und gewerkschaftliche Erfahrungen sollen Neumünsteraner BürgerInnen sensibilisieren. Unter anderem mit Katharina König (DIE LINKE, MdL Thüringen), Thomas Rother (SPD, MdL Schleswig-Holstein) und Ernst Heilmann (Initiator der Kampagne „NPD kehrt marsch!“).

Antifaschistische Nordkonferenz 2012

23. Februar 2012

24.02.2012

Über Rechtspopulismus und 65 Jahre VVN-BdA

Antifaschistische Nordkonferenz 2012

Die jährlich stattfindende Nordkonferenz beschäftigt sich diesmal mit den Themen „Rechtspopulismus im politischen Raum“, „Rechtspopulismus in Deutschland“ und dem „Zukunftsentwurf Antifaschismus“, einer kritischen Würdigung von 65 Jahren VVN-BdA.

Freitag, 24. Februar 2012, Freitag den 24.2. bis Sonntag den 26.2.2012

Antifaschistische Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh, 21244 Buchholz /Nordheide,Ortsteil Seppensen, Ahornweg 45

Anmeldung bei Lore Meimberg Tel 04543 /7107 oder Email LoBeMeimberg@t-online.de bis zum 30. Januar 2012

Teilnehmerkreis: Mitglieder der VVN-BdA und Gäste

Sie erreichen die Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh mit dem Zug, wenn Sie an der Bahnstation Buchholz aussteigen. Ein Abholdienst vom Bahnhof ist organisierbar. Melden Sie Ihren Abholwunsch bitte an unter: Telefon von Heideruh: 04181-8726; Fax 04181- 281142.

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Freitag, 24. Februar 2012, Freitag den 24.2. bis Sonntag den 26.2.2012 Antifaschistische Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh, 21244 Buchholz /Nordheide,Ortsteil Seppensen, Ahornweg 45 Anmeldung bei Lore Meimberg Tel 04543 /7107 oder Email LoBeMeimberg@t-online.de bis zum 30. Januar 2012 Teilnehmerkreis: Mitglieder der VVN-BdA und Gäste Sie erreichen die Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh mit dem Zug, wenn Sie an der Bahnstation Buchholz aussteigen. Ein Abholdienst vom Bahnhof ist organisierbar. Melden Sie Ihren Abholwunsch bitte an unter: Telefon von Heideruh: 04181-8726; Fax 04181- 281142.

Landesregierung muss gegen das neonazistische Treiben vorgehen

9. Februar 2012

Auf einer Facebook-Seite hat ein schleswig-holsteinischer Neonazi offensichtlich nicht nur üble faschistische Äußerungen von sich gegeben, sondern auch ein T-Shirt beworben, das einen Menschen mit Maschinengewehr und den Schriftzug „NSU Schleswig-Holstein“ zeigt. Die VVN-BdA in Schleswig-Holstein fordert die Regierung auf endlich ihre Möglichkeiten auszuschöpfen und gegen das neonazistische Treiben vorzugehen.

Auf einer Facebook-Seite hat ein schleswig-holsteinischer Neonazi offensichtlich nicht nur üble faschistische Äußerungen von sich gegeben, sondern auch ein T-Shirt beworben, das einen Menschen mit Maschinengewehr und den Schriftzug „NSU Schleswig-Holstein“ zeigt. Die Landtagsfraktion der LINKEN schlug Alarm, ebenso die Piraten. Beide Parteien informierten die Staatsanwaltschaft, die LINKE informierte auch das Innenministerium.

Doch wie so oft, scheint die Regierung Probleme mit Neonazis totschweigen zu wollen. Auch diesmal war seitens der Landesregierung nichts darüber zu vernehmen, wie sie denn mit den aktuellen Geschehnissen umgehen wolle. Das gliedert sich nahtlos ein in die Verschleierungstaktik, die der Innenminister bei den sogenannten V-Leuten, also den vom Verfassungsschutz bezahlten Neonazis, praktiziert.

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) in Schleswig-Holstein fordert die Landesregierung auf endlich gegen das neonazistische Treiben vorzugehen. Wir fordern:

+ die Unterstützung des NPD-Verbots,

+ die Abschaltung aller V-Leute,

+ klare Stellungnahmen gegen Neonazis, auch auf Demonstrationen wie der in Lübeck,

+ Abrufung der vom Bund zur Verfügung stehenden Mittel für die Pflege und den Ausbau der KZ-Gedenkstätten im Land und für präventive Projekte.

„Dass Schleswig-Holstein das einzige Bundesland ist, das noch keinen Euro beim Bund für die KZ-Gedenkstätten abgerufen hat, lässt tief blicken“, erklärt Hartmut Büchsel, Landesvorsitzender der schleswig-holsteinischen VVN-BdA. Statt dessen wurde die Neukonzeption der gegenüber der Kriegsmarine teilweise recht unkritischen U-Boot-Gedenkstätte in Laboe mit mehr als einer halben Million Euro gefördert. „Es wird Zeit, dass sich die Landesregierung auch in diesem Bereich ihrer Verantwortung endlich bewusst wird“, so Büchsel. Eine Gedenkstätte ist ein wichtiger Ort sich unserer Vergangenheit bewusst zu werden. Für junge Menschen ist sie ein Mahnmal, das für eine Gesellschaftsordnung steht, in der die meisten jungen Menschen nicht leben wollen.

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