After „Club88“ Party

25. Juni 2014

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Nach einer recht kurzen Vorbereitungszeit ist unsere After Club Party am Samstag, den 17.5.2014 im Jugendzentrum AJZ gestiegen. Sie wurde gemeinsam vom Bündnis gegen Rechts und der Aktion Jugendzentrum, die auch das Catering mit einer sehr leckeren, veganen Suppe übernahmen, veranstaltet. Es kamen etwa 140 Besucher, davon ein gutes Dutzend aus dem Bündnis. Es hat Spaß gemacht mit so vielen Jugendlichen das Ende des Clubs 88 (Heil Hitler) zu feiern. Der NDR war auch mit einem Kameramann vertreten. Doch der Reihe nach.

Zunächst haben wir unsere Transparente aufgehängt und einen Billardtisch zum VVN-Bda / Bündnis Infotisch umfunktioniert. Es sind viele Broschüren und Bücher verteilt und verkauft worden. Nach der Begrüßung durch AJZ und Bündnis hielt Angelika Beer einen Vortrag. In der nachfolgenden Diskussion gab es auch einige kritische Stimmen zu „den Politikern“. Anschließend wurden zwei Kurzbeiträge aus dem Schleswig-Holstein Magazin zum Club 88 und zum Protest gegen Rechts gezeigt.

„Schottys Kampf“

Besondere Heiterkeit löste die Komödie „Schottys Kampf“ aus der ARD-Serie „Der Tatortreiniger“ mit Bjarne Mädel in der Hauptrolle aus. Kurz zum Inhalt:

Tatortreiniger Schotty wird in das Vereinshaus des Freundeskreises Heimat gerufen. Der Ort des tödlichen Unfalls ist ein Raum voller Nazi-Erinnerungsstücke und der Auftraggeber stellt sich als politische Vereinigung von Neonazis heraus. Unter dem Vorwand, mutierte Kakerlaken hätten ihre Eier in den Möbeln abgelegt, bringt er das Vorstandsmitglied Hannes dazu zuzustimmen, die gesamte Inneneinrichtung von einer vermeintlichen Spezialfirma abtransportieren zu lassen. So werden schlussendlich die ganzen Utensilien über ein Entrümpelungsunternehmen vernichtet.

„Prekatiat“ und „NOM“

Anschließend rockten die Bands „Prekatiat“ (NMS) und „NOM“ (Kiel/HH) die Hütte. Es gab eine tolle Stimmung.

Zum Schluss als schon fast alle nach Hause gegangen waren, gab es noch einen Angriff von einigen Nazis, die die Leute mit Bierflaschen beworfen haben. Zum Glück wurde niemand verletzt. Deshalb werde ich in Zukunft immer bis der Letzte geht bleiben und darauf achten, dass eine größere Gruppe bis zum Schluss bleibt und geschlossen aufbricht..