Was konnten sie tun?

6. Januar 2015

Veranstaltungsreihe „erinnern um zu lernen — gedenken um zu verändern“

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 in Deutschland brachte tiefgreifende Veränderungen mit sich und schuf tiefes Unrecht. Der Widerstand aus der Arbeiterbewegung, aus politischen Parteien, Gewerkschaften und Kirchen wurde von den Nazis systematisch verfolgt und zerschlagen. Nur kleinere Gruppen und Einzelpersonen konnten sich noch den Verletzungen der Menschenrechte und den Verbrechen der Nazis weiter entgegen stellen. Mit ihren Aktionen riskierten sie ihr Leben, setzten aber auch mutige Zeichen dafür, dass es notwendig und richtig ist, sich auch in großer Gefahr nicht mit dem Unrecht abzufinden, sondern sich für eine bessere Gesellschaft einzusetzen und zu kämpfen.

Die Ausstellung zeigt, wie vielfältig die Formen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus waren.

Das Begleitprogramm in der Campelle gibt interessante Ergänzungen, Aktualisierungen und Vertiefungen zu den Bildtafeln der Ausstellung.

Ausstellungseröffnung

Vortrag und Einführung in die Ausstellung durch den Historiker
Dr. Hans Coppi, Berlin
Montag, 12. Januar, 18.00 Uhr, im Foyer des Audimax
auf dem Hochschulcampus

Begleitprogramm zur Ausstellung in der Campelle auf dem Hochschulcampus

Filmvorführung
„Georg Elser – Einer aus Deutschland“
Spielfilm, D/USA 1989
Mittwoch, 14. Januar 18.00 Uhr

Themenabend mit Pastorin Sylvia Meyerding
„Ich bin in Sehnsucht eingehüllt …“ Texte und Musik von
Selma Meerbaum-Eisinger (gest. 1942 im KZ)
Donnerstag, 15. Januar, 18.00 Uhr

Themenabend mit Prof. Ralf Wüstenberg
„Es kann nur darum gehen, weniger schuldig zu werden“
Dietrich Bonhoeffers Weg des politischen Widerstands
Donnerstag, 22. Januar, 18.00 Uhr

Filmvorführung
„Jeder stirbt für sich allein“
Spielfilm, D 1976, nach dem Roman von Hans Fallada
Mittwoch, 28. Januar, 18.00 Uhr

Themenabend mit Prof. Uwe Danker
„Dissens und Widerstand in Schleswig-Holstein zur
Zeit des Nationalsozialismus“
Mittwoch, 4. Februar, 18.00 Uhr

TotalTanzTheater in der Campelle
„Schlechter Traum“, Ein Projekt der NoBorderscompany
Choreographie und Regie: Stela Korljan
Samstag, 7. Februar, 18.00 Uhr

Themenabend mit Silvia Gingold und Alice Czyborra
„Antifaschistischer Widerstand – gestern und heute am
Beispiel der Familie Gingold“
Mittwoch, 11. Februar 18.00 Uhr

Stadtwanderung „Auf den Spuren von Verfolgung und
Widerstand 1933–1945 in Flensburg“
Sonntag, 8. Februar, 13.00 Uhr, Treffpunkt am Nordertor

Veranstaltungs-Flyer

Veranstaltungs-Plakat

Veranstalter: Evangelische Studierenden-Gemeinde Flensburg, Frauenwerk Kirchenkreis Schleswig-Flensburg und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschisten Flensburg.
Weiter zählen zu den Veranstaltern im Jahr 2015: Europauniversität und FH Flensburg, Kulturbüro der Stadt Flensburg, DGB Region Schleswig-Holstein Nordwest, IG Metall
Flensburg und der Kirchenkreis Schleswig-Flensburg.