Neumünster: Ein Platz für Flüchtlinge. Kein Platz für Nazis! – Let’s do it again!

Termin:
Neumünster: Ein Platz für Flüchtlinge. Kein Platz für Nazis! - Let’s do it again!
Datum:
28.02.2016
Uhrzeit:
11:55 Uhr
Ort:
Neumünster, Großflecken ( Nordseite )

Wir haben in Neumünster ein breites Bündnis das Menschen aufnimmt, die vor Krieg, Schändung und
zerstörender Gewalt geflüchtet sind, zur Ruhe kommen lässt und auf ihrem weiteren Weg begleitet und berät.
Das ist schlicht ein Gebot der Menschlichkeit.
Kundgebung gegen rassistische Hetze von Nazis am 28.02.2016
Das Bündnis gegen Rechts (BgR) Neumünster, ruft zum 28. Februar 2016, um 1155 Uhr, auf dem
Großflecken, erneut zu einer Kundgebung auf, um der von einem neonazistischen Zusammenschluss
„Neumünster wehrt sich“ angemeldeten Veranstaltung auf dem Großflecken entgegenzutreten. Wir treten
gegen jede Form rassistischer Stimmungsmache, gegen weitere Verschärfungen des Asylrechts und gegen
PEGIDA, Alfa, AfD und NPD ein und wollen den Nazis nicht den Raum für ihre menschenverachtende und
verlogene Politik überlassen.
Nazilügen
Die Verlogenheit ihrer rechten Hetze haben die Nazis am 16. 1. dieses Jahres demonstriert:
Es wurde ins Internet gestellt, dass ein rechter Demonstrant von Linken auf dem Neumünsteraner
Hauptbahnhof erschlagen worden sei. Diese Meldung war frei erfunden! Die Polizei konnte auch nach
sorgfältiger und langer Suche keine Hinweise finden. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens
einer Straftat eingeleitet.
Solche miesen Lügen sind der Stoff der braunen Hetztiraden. Gezwungenermaßen wurde diese
Falschmeldung von der einen Website genommen, es wird jedoch perfiderweise darauf vertraut, dass solche
Lügen weiter im Netz kursieren.
Diese widerliche Angsthetze hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Zahl der gegen Flüchtlinge und
Unterkünfte begangenen Gewalttaten von 2011 bis 2015 auf das 50-fache gestiegen ist (Statistik BKA). Das ist
übrigens die einzige Kriminalität, die signifikant angestiegen ist.
Die im Bündnis gegen Rechts zusammengeschlossenen Verbände, Gewerkschaften, Organisationen,
Parteien und Einzelpersonen sehen mit Sorge einen Wandel des politischen Klimas. Die aus der Angst vor
sozialem Abstieg entstehende Wut wird von Rechtspopulisten in rassistische Bahnen gelenkt. Sündenböcke
werden aufgebaut. Die Hetze „besorgter Bürger“ wird von Teilen der Politik aufgegriffen und befeuert.
Einheimische Arbeitnehmer-innen befürchten, dass Flüchtlinge gegen sie als Niedriglöhner ausgespielt
werden. Sie sollten gemeinsam für bessere Bedingungen kämpfen!
Wir treten für eine weltoffene, sozial gerechte und demokratische Gesellschaft ein.

 

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