Lotosblüten für Hiroshima und Nagasaki

Programm
Sonnabend, 6. August 2016
Kiel, Hiroshimapark, ab 19.30 Uhr

19.30 Uhr
Informationsstände und Basteln der Lotosblüten

Begrüßung/Ansprachen
Hans-Werner Tovar
Stadtpräsident der Landeshauptstadt Kiel
Dr. Hans-Michael Kiefmann
Deutsch-Japanische Gesellschaft Schleswig-Holstein
Magnus Moltrecht,  Schüler:
„Warum ich in einer Welt ohne Atomwaffen leben möchte“
Björn Högsdal
Poetry zu Hiroshima, Atomwaffen und dem Frieden
Matthias Kreck,  Cello
ca. 21.00 Uhr
Lotosblüten für Hiroshima und Nagasaki auf dem Kleinen Kiel

Die Neujustierung der deutschen Außenpolitik: Auf dem Weg zur Europäischen Militärunion?

Veranstaltung zum Antikriegstag
Die Neujustierung der deutschen Außenpolitik

Auf dem Weg zur Europäischen Militärunion?
Die NATO stationiert Truppen unweit der russischen Grenze, die Bundeswehr nimmt teil, und Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigt eine massive Aufstockung des deutschen Militärhaushalts an: Es sieht nicht gut aus für den Frieden in Europa.
Sogar Außenminister Frank-Walter Steinmeier spricht von „Säbelrasseln und Kriegsgeheul“; der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hält die Kriegsgefahr für „größer denn je“. Aufrüstung und die Militarisierung von Konflikten sind das eine, die Vorbereitung einer solchen Politik oder die Zusammenarbeit für sie sind das andere. Für das Letztere sollen – dafür spricht sich ein führender deutscher Think-Tank aus – in zunehmendem Maß die zivile Gesellschaft und ihre Einrichtungen in Anspruch genommen werden, darunter auch
universitäre Institute. Das Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel ist eines davon. Die Veranstaltung thematisiert die deutsche Beteiligung an der Militarisierung außenpolitischer Konflikte, die Rolle der NATO und die Bedeutung ziviler Forschungsinstitutionen im Zusammenhang mit „Säbelrasseln und Kriegsgeheul“.
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
mit  Jörg Kronauer
(German Foreign Policy)
Anlässlich des Antikriegstages 2016 (1. September) haben wir Jörg Kronauer zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung eingeladen. Er ist ein ausgewiesener Kenner der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.

„Aufstehen gegen Rassismus! Deine Stimme gegen die AfD“

6. Juli 2016

„Aufstehen gegen Rassismus! Deine Stimme gegen die AfD“ ist in Schleswig-Holstein angekommen. Rund 30 Schleswig-HolsteinerInnen haben sich am 18. Juni im Kieler Gewerkschaftshaus zu einem ersten Vernetzungstreffen der bundesweiten Kampagne Aufstehen gegen Rassismus! getroffen.

Zum Start des Treffens in Kiel berichteten Cornelia Kerth (Bundesvorsitzende der VVN-BdA) und Arne Petersen (Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel) von der Entstehung der Kampagne und dem bundesweiten Treffen in Frankfurt. Nachdem die Kampagne zunächst unter dem Titel Aufstehen gegen Rassismus! ins Leben gerufen wurde, stand nach dem bundesweiten Treffen in Frankfurt fest, dass sich der Schwerpunkt gegen die AfD richten müsse, die in ihrer Ausrichtung klar rassistisch und anti-feministisch ist. Die AfD ist Auslöser einer Verschiebung des politischen Diskurses nach rechts.

Ziele der bundesweiten Vernetzung sind u.a. das gemeinsame Erstellen von Materialien, die Unterstützung von niedrigschwelligen Aktionen, die Ausbildung von StammtischkämpferInnen und MulitplikatorInnen und eine Großdemonstration am Aktionswochenende 3./4. September in Berlin.
Die TeilnehmerInnen des Treffens haben einen Koordinierungskreis gebildet, der die nächsten Schritte für die Umsetzung der Kampagne in Schleswig-Holstein vorbereiten wird. Die Aufgaben sind zunächst die Organisation einer Konferenz, die Vorbereitung der StammtischkämpferInnenausbildung und der Kontakt zur bundesweiten Kampagne.
Zusätzlich wurde eine Email-Informationsliste erstellt, damit die TeilnehmerInnen auf dem aktuellen Stand bleiben und Informationen schnell transportiert werden können.
Kontaktinformationen für Interessierte unter http://www.runder-tisch-kiel.de.

Aufstehen gegen Rassismus 3.9.16 Berlin (1)Aufstehen gegen Rassismus 3.9.16 Berlin (2)Mehr Informationen:

https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/

https://www.aufstehen-netzwerk.de/map?locale=de

Rechtspopulismus als Strategie und Ideologie – Wie ist die Lage in Schleswig-Holstein? Wie umgehen mit der AfD?

Mit:
Tim Gijsemans, Referent „Regionales Beratungsteam gegen Rechts Schleswig-Holstein“ Lorenz Gösta Beutin, Landessprecher DIE LINKE. Schleswig-Holstein
In Europa haben rechtspopulistische und nationalistische Kräfte Zulauf, mit der AfD und Pegida mittlerweile auch verstärkt in Deutschland. In Zeiten, wo viele Menschen bei uns Schutz suchen, setzen sie auf Rassismus und nationalistische Ressentiments. Laut aktueller Umfragen könnte die AfD in Schleswig-Holstein im Mai 2017 den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen.
Zur Einführung wird Lorenz Gösta Beutin zentrale Elemente rechtspopulistischer Ideologie und Strategie beleuchten. In seinem Vortrag stellt Tim Gijsemans die Lage rechtspopulistischer Kräfte in Schleswig-Holstein dar, besonders die Afd im Norden.
Gemeinsam wollen wir über das Gehörte diskutieren und uns überlegen: Wie schätzen wir die Situation in Schleswig-Holstein ein? Welche Positionen vertreten wir zur Verteidigung einer aufgeklärten und demokratischen Gesellschaft? Wie begegnen wir im Alltag Personen und Parteien, die bewusst an Vorurteile und Klischees appellieren?
Tim Gijsemans ist Referent im „Regionalen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein“. Er hat Soziologie und Politikwissenschaft studiert und sich bei der „Antifaschistischen Bildungsinitiative Münsterland“ sowie bei „Show Racism the Red Card“ engagiert.
Lorenz Gösta Beutin ist Historiker und hat sich u.a. mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Antisemitismus beschäftigt. Er ist Landessprecher der Partei DIE LINKE. Schleswig-Holstein.
Veranstalter: DIE LINKE. Neumünster, Bündnis gegen Rechts Neumünster, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen Neumünster.

Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind nach §6 Versammlungsg. Neofaschist*innen und Anhänger*innen rechtsradikaler Parteien. Bei Störungen der Veranstaltung machen wir von unserem Hausrecht Gebrauch.

www.facebook.com/events/1715343705420148

Treffen der VVN-BdA Wedel und Umgebung

Als Gast dürfen wir Herrn Reinhard Kober begrüßen, der als Menschenrechtsbeobachter für das „Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel des Weltkirchenrates “ drei Monate in der Westbank gearbeitet hat. Seine Erfahrungen und Berichte sind authentisch. Wir werden Stoff und auch Zeit haben für einen Gedankenaustausch

Vernichtungskrieg und Weltpolitik

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion 1941 „Unternehmen Barbarossa“

Am 22. Juni 1941 fiel die deutsche Wehrmacht mit mehr als drei Millionen Soldaten in die Sowjetunion ein, um dem NS-Regime und den ihm verbündeten Führungseliten aus Wirtschaft und Gesellschaft „das Tor zur Weltherrschaft“ aufzustoßen. Hitler hatte schon in Mein Kampf den Fahrplan des Krieges festgelegt – die „Wiedervereinigung“ mit Österreich, die „Vernichtung“ des Erzfeindes Frankreich, dann, nach der Zerstörung der „Versailler“ Kreaturen Polen und Tschechoslowakei, beginne der „Schicksalskampf des deutschen Volkes um Lebensraum im Osten“. Dieser Kampf gegen den „jüdischen Bolschewismus“ war Hitlers „eigentlicher Krieg“: Er wollte ihn, wie er seinen Generälen im März 1941 einhämmerten, unter Bruch des Völkerrechts führen, als „Rückkehr zum alten Kriegsbrauch“. Dem entsprachen die Befehle für die 10 Millionen Soldaten an der „Ostfront“ und entsprechend fiel das Ergebnis aus – mindestens 30 Millionen tote Rotarmisten und Zivilisten.
Sie haben verhindert, dass der deutsche Rassen- und Vernichtungswahn mit dem Angriff auf England und die USA zum zweiten Mal im 20. Jahrhundert den Griff nach der Weltmacht versucht hätte.

Flyer Vernichtungskrieg und Weltpolitik

Fußball und Rechtsextremismus

Begleitveranstaltung zu Ausstellung VorBilder im jvn.
Das Bündnis gegen Rechts (BgR) Neumünster und Landesarbeitsgemeinschaft Antifaschismus der Partei die Linke konnten den Journalisten Sören Kohlhuber für unsere Veranstaltung gewinnen:
Wann: Samstag, den 11. 06. 2016 um 19:00 Uhr
Wo: Im KDW Waschpohl 20 24534 Neumünster
Sören Kohlhuber ist freier Journalist und beobachtet die rechte Szene unter anderem in den deutschen Fußballstadien. Er dokumentiert rechte Aufmärsche und berichtet in verschiedenen Medien über die aktuellen Entwicklungen. Im vergangenen Jahr brachte er eine persönliche Einschätzung zu rechten Aufmärschen im Jahr 2014 in Form eines Reiseberichtes heraus. Oft wird mit einer falschverstanden Antihaltung gegenüber Politik die Türen für rechte Agitatoren erst recht geöffnet. Diese als „Neutralität“ gesehene Vereinspolitik ist ein großes Problem für Fans, die sich gegen rechte Hetze, Rassismus und Neonazis im Stadion stark machen wollen. Die prominenten Beispiele in Aachen und Braunschweig zeigen was passiert, wenn der Verein sich seiner Rolle in der demokratischen Gesellschaft nicht bewusst wird. Mit Sören Kohlhuber wollen wir über verschiedene Interventionsmöglichkeiten, der aktuellen Situation in den Stadien und den Änderungen im positiven, wie auch negativen Sinn eingehen.

Treffen der VVN-BdA Wedel und Umgebung

Themen:

– aktuelle Tagespolitik

– Prozess gegen Beate Zschäpe

Kein Platz für Nazis und Rassisten! – Ein Platz für Geflüchtete!

Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, will der rechtsextreme Zusammenschluss
„Neumünster wehrt sich“ am Sonnabend, 21. Mai 14:00 Uhr eine „Demo/Kundgebung“ in
Neumünster durchführen. Er will dort seine rassistische und
völkische Hetze („Asylbetrug“ und „Überfremdung“)
verbreiten. Das Neumünsteraner „Bündnis gegen Rechts“
ruft aus diesem Anlass zu Protesten gegen Rassismus und
Rechtsextremismus auf und wird am 21. Mai um 13:30 Uhr
eine Demonstration im Stadtzentrum durchführen, zu der
alle Menschen eingeladen sind.
Rechte Hetze gegen Flüchtlinge
Die NPD, die immer wieder für „Neumünster wehrt sich“
mobilisiert, versucht mit Slogans wie „Asylflut stoppen“ zu
propagieren, die BRD würde von einer Naturkatastrophe
heimgesucht, die die „Volksgemeinschaft“ bedrohen würde.
Tatsächlich ist es jedoch so, dass Millionen von Menschen
weltweit von Kriegen, Verfolgung und Hunger betroffen sind.
Über 50 Millionen Menschen befinden sich aus diesen
Gründen auf der Flucht. Insbesondere aus Syrien und
Afghanistan fliehen Millionen von Menschen vor
(Bürger-)Krieg, Elend und existenziellen Bedrohungen.
Alle Menschen haben das Recht auf ein
menschenwürdiges Leben und niemand hat das Recht, es
ihnen zu verwehren.
In Schleswig-Holstein war in jüngster Zeit eine Zunahme von Anschlägen auf Unterkünfte für
geflüchtete Menschen und auf Flüchtlinge selber zu verzeichnen. Der Brandanschlag auf die geplante
Flüchtlingsunterkunft in Escheburg ist kein Einzelfall. Auch in Schleswig wurde im März 2016 ein Haus
angezündet, in dem eine syrische Flüchtlingsfamilie lebte
Kundgebung/Demo gegen Rechts
Am: Sonnabend, 21. Mai 2016 um 13:30 Uhr
In: Neumünster (Innenstadt)
Es gab in den vergangenen Monaten bundesweit eine Vielzahl von Demonstrationen, an denen sich
rechtsgerichtete Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Anhängern der extremen Rechten beteiligt
haben (z.B. PEGIDA). Neben muslimischen Menschen sind auch Geflüchtete in diesem Land von
rassistischer Hetze und Stimmungsmache – auf der Straße oder in „sozialen“ Netzwerken – betroffen
und werden bedroht. Der Verfassungsschutz hat für das vergangene Jahr 640 Straf- und Gewalttaten
mit rechtsextremistischem Hintergrund in Schleswig-Holstein gezählt, davon 41 Taten in Neumünster
(4 davon Gewaltdelikte). Von Ideologien, wie sie etwa von rassistischen (wie der AfD) und
neonazistischen Parteien (wie der NPD) verbreitet werden, lassen sich immer wieder Menschen zu
Taten bis hin zum Mord anstiften. Um das gesellschaftliche Klima, das solche Taten ermöglicht,
nachhaltig zu verändern, reicht es jedoch nicht aus, sich nur gegen die NPD und die extreme Rechte zu
wenden.
Chauvinistische Einstellungen, mit denen Übergriffe auf
gesellschaftlich Schwächere rechtfertigt werden, sind weit über
die extreme Rechte hinaus verbreitet. Gegen „Sozialschmarotzer“
oder „Wirtschaftsflüchtlinge“ wird auch aus politischen Lagern
gehetzt, die mit der extremen Rechten angeblich nichts zu tun
haben.
Neumünster ist bunt und nicht braun:
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Wir werden nicht zulassen, dass in unserer Stadt ein Klima der Angst für Geflüchtete geschaffen
wird! Viele Menschen in Neumünster engagieren sich für geflüchtete Menschen und für eine
solidarische Gesellschaft. Den Geflüchteten und ihnen gilt unsere Solidarität und unsere
Unterstützung.
Wir stehen zusammen gegen Rassismus und Faschismus! –
Internationale Solidarität statt „Volksgemeinschaft“!
Nähere und aktualisierte Infos unter: www.nms-bunt-statt-braun.de
Bringt bitte Lärminstrumente mit, damit die Nazilügen nicht so weit zu hören sind.
Wer hat Ideen für witzige Aktionen oder Happenings? V.i.S.d.P. H. Wadle Postfach 1127 24595 Boostedt

Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik „Neue Macht Neue Verantwortung“

Mehr Auslandseinsätze der Bundeswehr? 

Deutsche Verantwortung an der Erzeugung von Flüchtlingsströmen?

Nach dem erfolgreichen Ostermarsch in Lübeck lädt das Friedensforum Lübeck zu zu seiner ersten Veranstaltung ein.

„Denkfabriken“ arbeiten seit 2012 im Auftrag des Außenministeriums und des Verteidigungsministeriums an einer neuen Außen- und Sicherheits­politischen Strategie. Deutschland soll seinen Einfluss als Führungsmacht in Europa auch außenpolitisch und im militärischen Bereich zur Geltung bringen. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2014 hat der Bundesprä­sident und die Minister Verteidigung und Außenpolitik diese Strategie öf­fentlich gemacht.

Die ersten Versuche dieser Politik zeigen miserable Ergebnisse.

Was sagt das Weißbuch 2016 der Bundesregierung dazu aus?

Welche Alternativen gibt es zu dieser Politik?

Diskussions – Veranstaltung

Mit Dr. Horst Leps,

Zusammenarbeitsausschuss der Friedensbewegung Schleswig-Holstein – ZAA

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