Flüchtenden helfen – Kriege beenden! – Ostermarsch in Wedel

Auftaktkundgebung
10 Uhr Rathausplatz
Es spricht zu uns:
Christine Buchholz, Mitglied des Bundestages, Fraktion DIE LINKE

10:40 Uhr Ostermarsch durch Wedel
Zwischenstopp für Friedenstauben- Luftballonaktion

12 Uhr Friedensfest auf der Batavia
Diskussionsrunde
Essen und Trinken
Oma-Körner-Band
Folk für den Frieden
Kinderprogramm
mit Ostereiersuche

OSTERMARSCH IN WEDEL (PDF)

Kampf-Drohnen über Schleswig-Holstein ?

Das Friedensforum Neumünster lädt ein:

Zur geplanten Stationierung von bewaffneten Kampf-Drohnen im Fliegerhorst Jagel (SL) informiert Lühr Henken, AG-Friedensforschung, Kassel

Mit dieser Infoveranstaltung wendet sich das neu gegründete Friedensforum Neumünster erstmalig an die breite Öffentlichkeit. Bei den „Frauen für den Frieden“ von der Ökumenischen Arbeitsstelle Altholstein beteiligt sich das Friedensforum zukünftig an den monatlichen Mahnwachen in Neumünster gegen Krieg, Terror und Vertreibung. Die FriedensfreundInnen treffen sich dazu am ersten Dienstag im Monat von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr am Großflecken, Eingang Lütjenstraße. Anschließend trifft sich das Friedensforum von 18:15 bis 20:00 Uhr zum monatlichen Arbeitsgespräch Am Alten Kirchhof Nr. 5. FriedensfreundInnen aus Neumünster und Umgebung sind dazu herzlich eingeladen.
Der vortragende Referent Lühr Henken vertritt den Bundesausschuss Friedensratschlag (www.ag-friedensforschung.de). Lühr Henken gilt in der Friedensbewegung als führender Experte für Waffensysteme, speziell auch für Drohnentechnologie. Die Friedensbewegung hat zu Kampf-Drohnen eine bundesweite Kampagne gestartet. Dabei wird sie von 149 Friedens-Intitativen, -Foren und -Organisationen unterstützt. Diese
lehnen Kampf-Drohnen ab, weil ihr Einsatz

  • die Schwelle zu bewaffneten Aggressionen weiter senkt,
  • „gezielte“ Tötung von Menschen innerhalb und außerhalb von Kriegen bedeutet – ohne Anklage, Verfahren und Urteil,
  • die Bevölkerung betroffener Landstriche terrorisiert und sie an Leib und Leben gefährdet,
  • die Entwicklung autonomer Killer-Roboter befördert und noch schrecklichere Kriege zur Folge hätte,
  • eine neue Rüstungsspirale in Gang setzt.
  • und fordern von Bundesregierung und Bundestag,
  • den Irrweg der Anschaffung und Produktion bewaffneter Drohnen sowie die diesbezügliche Forschung und Entwicklung aufzugeben und
  • sich für ein weltweites Verbot und völkerrechtliche Ächtung dieser Waffen einzusetzen.

„der Freitag“ berichtete dazu: „Leise Töne zu lautlosen Killern“ Michael Schulze von Glaßer, 12.02.2014 „ZEIT ONLINE“: „…Die zynischen Regeln des Drohnenkrieges“
Kai Biermann, 16. Oktober 2015
Kontakt: Dr. Christof Ostheimer, Fohlenweg 14, 24539 Neumünster,
ostheimer@versanet.de

Breaking the silence? Der NSU Prozess in einer neuen Wendung?

Der runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus in Kiel lädt ein:

Nachdem im letzten Viertel des letzten Jahres die beiden Hauptangeklagten im Prozess gegen den nationalsozialistischen Untergrund (NSU), Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben angekündigt hatten aussagen zu wollen, ist viel geschehen! Ist es eine neue Prozessstrategie der Verteidigung? Oder zeichnet sich tatsächlich eine Reue der Angeklagten ab? Auf diese und noch mehr Fragen wird einer der Vertreter der Nebenklage im NSU Prozess, Alexander Hoffmann, ein aktuelles Bild und eine Einschätzung des komplexen Prozessgeschehens vermitteln. Im Anschluss der Veranstaltung wird Herr Hoffmann versuchen Fragen aus dem Publikum zu beantworten.
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Der runde Tisch behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, bzw. der rechtsextremen Szene zuzurechnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen aufgefallen sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Wann? 11.02.2016 um 19:30

Wo? Restaurant Legienhof, Legienstr.22 Kiel

Antifaschistische Nordkonferenz 2016

Die Schwerpunkte der Antifaschistischen Nordkonferenz sind in diesem Jahr:

– „Rassistische und rechte Mobilisierung“
„Wie agiert die rechte Szene und was hat sich verändert ?“
mit Gerd Wiegel, Referent für Rechtsextremismus und Antifaschismus, Fraktion Die Linke im Bundestag

„Der Zuwachs rechter Gewalt und die Reaktion der Politik“
mit Felix Korsch, Mitarbeiter von MdL Kerstin Köditz, Fraktion Die Linke im Landtag in Sachsen

– „Deutschland „Neue Macht neue Verantwortung“
Bedeutung für Krieg oder Frieden? Der Syrienkrieg ein Anfang?
Mit Dr. Horst Leps, Zusammenarbeitsausschuss der Friedensbewegung Schleswig Holstein ZAA

Die Konferenz findet vom 11.3. bis zum 13.3.2016 in der Antifaschistischen Bildungs- und Begegnungsstätte Heideruh statt. Anmeldung und weitere Informationen unter LoBeMeimberg@t-online.de

Treffen der VVN-BdA Wedel und Umgebung

angesichts der Grausamkeiten, denen die Menschen in Griechenland unterworfen werden, wollen wir uns aus Solidarität mit Griechenland befassen, uns informieren lassen und hören, was wir tun können. Weil wir dafür eine kompetente Referentin haben wollen, laden wir Euch zum 9. Februar und nicht zum 23. Februar in die Räume der AWO Wedel ein. Unsere Referentin heißt Woula Grekopoulou und kommt am 6. Februar von einem Besuch aus Griechenland, so dass wir sehr aktuell erfahren werden, was gerade läuft.
Wer sich schon vorher im Internet sachkundig machen möchte, den verweisen wir auf die Seite: www.griechenlandsoli.com.
Tagesordnung:

1. Bericht über Griechenlands Lage durch Woula Grekopoulou

2. Rückblick auf die Holocaust-Gedenkveranstaltung 27. Januar 2016

3. Was wollen wir uns 2016 vornehmen? Ideen-Sammlung

4. Verschiedenes

5. Termine

Kieler friedenspolitischer Ratschlag 2016 – Nicht Flüchtlinge, sondern Fluchtursachen bekämpfen!

15 Uhr Begrüßung
Krieg und Gewalt als
Fluchtursachen
Prof. Dr. Norman Paech (Professor für Völkerrecht,
Hamburg):
Der Syrieneinsatz der Bundeswehr – Und das
Völkerrecht?
Karin Leukefeld (Journalistin):
Zum Beispiel Syrien – Krieg als Fluchtursache
Diskussion
16.45 Uhr Kaffeepause

17.15 Uhr
Friedenspolitik ist Solidarität mit
Flüchtlingen
Dr. Horst Leps (Lehrbeauftragter Uni Hamburg):
Flüchtlingselend dank deutscher Politik?
Martin Link (Flüchtlingsrat S-H e.V.)
Zwischen Willkommenskultur, Asylbürokratie
und nackter Angst – Flüchtlinge in Schleswig-
Holstein
Diskussion:
Was können Friedens- und Flüchtlingsbewegung
voneinander lernen?
19 Uhr Schlusswort und Ende der Veranstaltung

Ostermarsch in Kiel

Fluchtursachen erkennen – Kriegsursachen beseitigen!

Hunderttausende von Menschen suchen gegenwärtig in unserem Land Zuflucht, weil ihre Heimatländer durch Kriege und Terror unbewohnbar geworden sind. Es wird von einer „Flüchtlingskrise“ gesprochen, als wären die Flüchtlinge Schuld an den Verhältnissen, vor denen sie fliehen. Die wahren Fluchtursachen sind die fortgesetzten Kriege, beispielsweise in Somalia, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien.

Für die Fluchtursachen ist auch Deutschland mit verantwortlich. Am deutlichsten wird das bei den unverminderten deutschen Rüstungsexporten für Oman, Katar und Saudi-Arabien. Jede Waffe, die aus Deutschland geliefert wird, heizt kriegerische Auseinandersetzungen in der Region weiter an. Wir wollen keine Rüstungsexporte, schon gar nicht in Krisengebiete oder in Länder, in denen Menschenrechte verletzt werden.

Wir fordern daher als ersten Schritt von der Bundesregierung die Zurücknahme aller Genehmigungen für Rüstungsexporte in den Nahen und Mittleren Osten und von der EU ein striktes allgemeines Waffenembargo!

Trotz aller Warnungen vor weiterer militärischer Eskalation gießt die Bundesregierung Öl ins Feuer, wenn sie die Bundeswehr jetzt auch in Syrien einsetzt. Wie bereits Afghanistan deutlich gemacht hat, verhindert das terroristische Aktivitäten nicht, sondern vergrößert nur das Blutvergießen. Terror lässt sich nicht durch Krieg beenden.
Krieg wird auch hier vorbereitet, auch in Schleswig-Holstein. Er beginnt in dem Luftwaffenstützpunkt Jagel, von dem aus Bundeswehr- Tornados in die Türkei verlegt wurden, um unterstützend in den Syrien-Krieg einzugreifen.
Und er beginnt in der Kaserne Eutin, von der aus Bundeswehr-Soldaten nach Mali zur Aufstandsbekämpfung verlegt werden sollen.
Auch die geplante Stationierung von Drohnen in Jagel und Eutin lehnen wir ab, weil Drohneneine neue Qualität in Kriegsgeschehen bringen.

Ukraine: Deeskalation und friedliche Konfliktbeilegung
Um die Ukraine bleibt die Gefahr einer Eskalation. USA, EU und Russland sind gefordert, gemeinsam friedliche Lösungen mit der Ukraine zu erarbeiten, die zu einer Deeskalation führen.

Für eine Welt ohne Massenvernichtungswaffen Atomare, biologische und chemische Waffen
lehnen wir strikt ab, erst recht die vorgesehene Modernisierung der Atomwaffen in Büchel.
Wir fordern von der Bundesregierung, gemäß dem Beschluss des Deutschen Bundestages vom März 2010 den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland zu veranlassen.

Deutschland, das in seiner Geschichte viel zu oft und viel zu lange Kriegsmacht war, muss zu einer Friedensmacht werden – ohne Rüstungsprodukte und ohne Einsatz der Bundeswehr im Ausland!

Auftaktkundgebung
Asmus-Bremer-Platz
11.00 Uhr
Frank Hornschu DGB K.E.R.N.
Grußwort
Martin Link Flüchtlingsrat
Schleswig-Holstein
Albino
politischer Hip-Hop
12.30 Uhr Abschlussveranstaltung
Asmus-
Bremer-Platz
Sven Bergmann, SDAJ Kiel
Lorenz Gösta Beutin,
Kieler Friedensforum
Albino
politischer Hip-Hop

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – Randi Crott liest aus „Erzähl es niemandem! – Die Liebesgeschichte meiner Eltern“

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Begrüßung durch die Gemeinde Harrislee

Ansprache der Arbeitsgruppe Harrislee-Bahnhof

Beiträge von Schülerinnen und Schülern der Duborg-Skolen und der Zentralschule Harrislee

Kranzniederlegung

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

18:00 Uhr
stilles Gedenken an den Gräbern der
verstorbenen KZ-Häftlinge
18:30 Uhr
Vortrag von
Dietlind Jochims
Kein Gesetz, aber Recht: Schutzraum
Kirchenasyl
anschließend
kleiner lmbiss
Aussprache und Diskussion

Kein Gesetz, aber Recht: Schutzraum Kirchenasyl

Kirche ist ein Schutzraum. Was seit Jahrhunderten zur christlichen Tradition gehört, gewinnt aktuell erneut an politischer Brisanz. Während wieder vermehrt Geflüchtete in Europa ankommen, steigt auch die Zahl der Kirchenasyle in Deutschland, Dadurch werden Menschen vor Abschiebung in Lebensgefahr, Folter, Obdachlosig keit oder andere Menschenrechtsverletzungen bewahrt. In welcher Form Kirchen solche Schutzräume für Geflüchtete eröffnen dürfen oder nicht, wird derzeit von diversen Vertreter_innen in Kirche und Politik diskutiert. So kontrovers die Debatte sein mag: Fest steht zumindest, dass der Staat die Praxis des Kirchenasyls grundsätzlich toleriert. Gerade in einem demokratischen Rechtsstaat ist es unverzichtbar, dass Menschen behördliches Handeln in Frage stellen – zum Schutz von Menschenrechten und Menschenleben.
Die Referentin:
Dietlind Jochims ist Pastorin und seit August 2014 Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche und seit September 2OL4 Vorsitzende der Ökumenischen Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche e.V. Davor war sie Pastorin in den Hamburger Stadtteilen Billstedt, St. Pauli und Neuallermöhe sowie in der Notfallseelsorge.
Ihre Gemeinde hat mehrfach Kirchenasyle beherbergt.
Dieser Vortrag war ursprünglich im Sommer 2015  geplant, musste jedoch verschoben werden.

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