Schwerpunktthemen:
Keine Stimme der AfD – Wehret den Anfängen
Warum man die AfD nicht wählen kann und
weitere Beiträge zur AfD
Gegen das Vergessen – Brandanschläge in Mölln
G20-Gipfel – eine Nachlese
70 Jahre NATO – Von Krieg zu Krieg
Ostermarsch Lübeck 2019mehr lesen → ZEIT-ZEUGE Nr. 17 PDF ⇒ download
ZEIT-ZEUGE Nr. 17 – Mai 2019
25. Mai 2019
Tag der Befreiung – Flensburg
Einladung zum gemeinsamen Gedenken auf dem Friedenshügel in Flensburg
am Mittwoch, den 8. Mai 2019 um 12 Uhr
Am 8. Mai diesen Jahres jährt sich der Tag der Befreiung zum 74sten Mal. Auch für uns ist das Anlass, an die Verbrechen Nazideutschlands zu erinnern und einen Blick
auf das Heute zu werfen.
Gemeinsam mit der Flensburger Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes möchten wir der Opfer gedenken:
Um 12 Uhr am Ehrenmal für die Opfer der Naziherrschaft auf dem Friedenshügel.
Treffpunkt: Haupteingang.
Dazu möchten wir Sie und euch herzlich einladen.
Es sprechen:
Ludwig Hecker (VVN-BdA Flensburg)
Wolfgang Kickbusch (DGB Stadtverband Flensburg)
Hundert Jahre Heimatland – Judentum und Israel zwischen Nächstenliebe und Nationalismus
mit der Wiederwahl von Benjamin Netanjahu vor wenigen Tagen sind die Chancen auf eine friedliche Lösung des (Nahost-) Konflikts um die Interessen von Israelis und Palästinensern weiter gesunken. Selbst eine „Mitte-Rechts-Alternative „Blau Weiß“ um den ehemaligen Generalstabschef Benny Gantz konnte dem ethnonationalistischen Likud-Block des amtierenden Ministerpräsidenten den Wahlsieg nicht streitig machen, ganz zu schweigen von den auf Ausgleich mit der palästinensischen Bevölkerungsminderheit bedachten Linken und Friedenskräften. Die internationale Friedensbewegung wird sich also auch weiterhin mit einem „Pulverfass“ im Nahen Osten und mit diplomatischen (nichtmilitärischen) Konfliktlösungsstrategien beschäftigen müssen.
Gerade vor diesem aktuellen Hintergrund ist eine Lesung mit dem jüdischen Autoren Rolf Verleger aus seinem Buch „Hundert Jahre Heimatland – Judentum und Israel zwischen Nächstenliebe und Nationalismus“ besonders interessant. Der emeritierte Professor für Neurologie aus Lübeck hat es vor zwei Jahren anlässlich des 100. Jahrestages der „Balfour-Erklärung“ geschrieben. Die Balfour-Erklärung der Britischen Besatzungsmacht Palästinas gilt als die „Gründungsurkunde“ eines jüdischen Staates in dieser Region, des heutigen Staates Israel, der in ständigem Konflikt mit seiner palästinensischen Bevölkerungsminderheit und seinen arabischen Nachbarn steht.
Der Großteil des Buches erzählt jedoch die wechselvolle Geschichte des Judentums im russischen „Zarenreich“ und ihrer Ausstrahlung auf Mitteleuropa, Nordamerika und letztlich auch den Nahen Osten. Die Lektüre dieses Buches (um so mehr eine Lesung und die Diskussion mit dem Autoren!) ermöglicht ein tieferes Verständnis sowohl des Judentums selbst als auch des weltweit verbreiteten Antisemitismus, speziell auch des sog. „Israelbezogenen Antisemitismus“. Letzterer wird gerne als die heute vorherrschende Form des Antisemitismus bezeichnet, wobei häufig jegliche Kritik an der heutigen Regierungspolitik Israels als Ausdruck von Antisemitismus eingeordnet wird. Damit wird eine kritische Auseinandersetzung mit der ethnonationalistischen und militaristischen Politik Netanjahus aus völkerrechtlicher, antirassistischer und pazifistischer Sicht „in eine Ecke gestellt“ in der sie überhaupt nichts zu suchen hat. Ein Problem für die Friedensbewegung und Antifaschisten, dem sich das Friedensforum und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in Neumünster mit dieser Lesung stellen möchte.
Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.
Verlegung von Stolpersteinen in Eckernförde
Am Montag, den 20. Mai 2019 werden in Eckernförde sechs Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus verlegt.
Es handelt sich um folgende Personen, für die Steine gesetzt werden an ihren letzten freiwilligen Wohnorten:
Hermann Ivers (Marienstr. 3)
Richard Vosgerau (Hasenheide 5)
Hilde Faehse (Saxtorfer Weg 16)
Otto Faehse (Saxtorfer Weg 16)
Helmuth Kock (Gudewerdtstr. 32)
Heinrich Otto (Mühlenstr. 25)
„Der Runde Tisch gegen Rechts“ lädt Sie gemeinsam mit der Stadt Eckernförde herzlich ein, an der feierlichen Verlegung dieser Stolpersteine teilzunehmen, die der Künstler Gunter Demnig vornimmt. Ganz besonders beteiligt sind Patenschaften für je einen Stein von Schulen/Schulklassen aus der Gudewerdtschule, der Richard-Vosgerau-Schule, der Peter-Ustinov-Schule, der Waldorf-Schule, der Fritz-Reuter-Schule und der Sprottenschule.
Die Verlegung beginnt um 15 Uhr in der Marienstraße 3.
Auf einer Abendveranstaltung ab 19 Uhr im Ratssaal wird es einen Vortrag von Gunter Demnig geben, der in Deutschland schon in über 1200 Gemeinden Stolpersteine gesetzt hat – in ganz Europa bereits rund 70000.
Die Begrüßung findet durch die Bürgervorsteherin Karin Himstedt statt.
Die weitere Einführung in das Thema und die Moderation führt der „Runde Tisch gegen Rechts“ durch.
Vonseiten der Patenschaften erfolgen Kurzvorstellungen der sechs Opfer.
Einige Lieder dazu wird „Der Neue Chor Eckernförde“ einbringen.
In der Hoffnung , daß Sie diese Mitteilung entsprechend veröffentlichen,
mit freundlichen Grüßen
Albert Leuschner
Rainer Beuthel
(für den Runden Tisch gegen Rechts)
Folgende Organisationen und Einzelpersonen unterstützen die Aktion finanziell:
Ver.di Bezirk Nordwest und OV Eckernförde, DGB Region Eckernförde, Die LINKE, Kollekte der Kirchengemeinde St. Nicolai zum Tag der Opfer, Spendensammlung der örtlichen SPD, MDB Sönke Rix, Kajakclub Wassersportfreunde Albi e. V. und einige nicht genannte Einzelspenderinnen und natürlich die Stadt Eckernförde.
Rechtspopulistische Parteien
Faschistisch, fundamentalistisch und unternehmerisch – ihre (ideologischen) Stömungen
Mit dem Rferenten Andreas Kemper, Publizist und Soziologe aus Münster.
Ausstellungseröffnung – Keine Alternative!
Eine kritische Auseinandersetzung mit der AfD
Die Ausstellung ist geöffnet bis Freitag, den 10. Mai 2019 von 16 bis 19 Uhr.
(oder nach Vereinbarung für Gruppen – Tel.: 04543/7107)
Mitgliederversammlung VVN- Bund der Antifaschisten – Gruppe Wedel
Vorschlag zur Tagesordnung:
- EU- Wahl
- Ostermarsch in Wedel am 20. April
- Bedrohung der Gemeinnützigkeit
- Wechsel in der Kassenführung des Kreises
- Vorschläge für einen Sprecherkreis
- Verschiedenes
100 Jahre widerständige Frauen
Wir laden euch ein, am 18. März zu unserer Bündnis-Frauentags-Veranstaltung „100 Jahre widerständige Frauen“
Um 16:30 treffen wir uns „bei Anni-Wadle“, Genossin und Widerstandskämpferin, am Anni-Wadle-Weg/Adolf Westphal-Straße zu einem kurzen Stadtrundgang über berühmte Gaardenerinnen und ihren Kämpfen und Erfolgen für die Teilhabe von Frauen an der Politikgestaltung, gegen Krieg und Faschismus. Wir besuchen Orte, an denen sie wirkten, auch gemeinsame mit Rosa Luxemburg, lernen über Tipps und Tricks, die sie „‚drauf hatten“, um den Herrschenden in die Suppe zu spucken.
Um 18:00 werden wir im ONspace ankommen. Ab 18:30 beginnt eine Diskussionsveranstaltung mit Nachkommen der Zeitzeuginnen und jungen Menschen, die heute gegen die aktuellen „Herrscher“ und ihre Helfer in Politik, Medien, Rassismus und wieder erstarkten Nazis kämpfen.
Wir freuen uns auf euch!
Spurensuche Neumünster
11. Februar 2019
Interaktive Karte und Spurensuche zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Neumünster jetzt online
Nach ca. einjähriger Planung und Ausarbeitung liegt jetzt eine Dokumentation über ein düsteres Kapitel der deutschen und im Speziellen der Neumünsteraner Geschichte vor, die man im Internet auf der Homepage www.spurensuche-neumuenster.de abrufen kann. Berichte von Zeugen für die Zeit von 1933 bis 1945 liegen auch über die kreisfreie Stadt Neumünster vor, so wie das jüngste spannende Buch von Stadtarchivar Dr. Carsten Obst gezeigt hat. Sie regen Menschen aber nur zu weiteren Aktivitäten an, wenn die Art der Präsentation spannend und zeitgerecht ist und vor allem, wenn es zum Mitmachen motiviert. Hier setzt unser Projekt „Spurensuche“ an. Wir versuchen, historisches Foto-, Film- und Audiomaterial ausfindig zu machen und mithilfe der Open-Source-Software uMap auf einer Karte zu präsentieren. Spurensuche Neumünster weiterlesen »
Gedenken an Christian Heuck
Christian Heuck, von Beruf Lehrer, wurde am 18. März 1882 in Norderdithmarschen geboren und wuchs in einer Landarbeiterfamilie auf. Nach der Schule arbeitete er als Knecht und später als Viehhändler.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges mit 22 Jahren wurde Christian Heuck Soldat. Wie viele andere beteiligte er sich an der Revolution. 1918 wurde er zuerst Mitglied der SPD, trat aber Anfang 1919 der KPD bei. Als Stadtverordneter in Wesselburen vertrat er besonders die Interessen der Landarbeiter. 1922, im Alter von 30 Jahren, wurde er in den Provinzial-Landtag von Schleswig-Holstein gewählt. Gedenken an Christian Heuck weiterlesen »